Riester Rente für Auszubildende
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Über private Altersvorsorge nachzudenken lohnt sich auch schon für Azubis. Mit der Riester Rente kann bereits während der Ausbildung für das Alter gespart werden. Der Staat fördert die private Altersvorsorge durch die Riester Rente mit staatlichen Zuschüssen. Ob private Rentenversicherung, Banksparpläne oder Fondssparpläne, Azubis können aus einem breiten Angebot an Sparplänen zur Riester Rente wählen.
Azubis sollten sich nicht auf die gesetzliche Rente allein verlassen. Früh mit der Vorsorge durch die Riester Rente anzufangen zahlt sich aus. Azubis und Berufseinsteiger brauchen im Monat nur kleinere Beträge einzuzahlen um im Alter profitieren zu können. So muss man sich trotz Sparens weniger einschränken. Azubis können so außerdem vom „Zinseszins-Effekt" profitieren.
Laut der Stiftung Warentest bringen Riester-Fondssparpläne die höchsten Renditechancen für Jüngere, die ihr Geld über einen längeren Zeitraum anlegen wollen. Eine Rendite von bis zu 11 Prozent ist möglich. Der Gewinn hängt von den Anlagestrategien der Fondsgesellschaften ab.
Banksparpläne und Rentenversicherungen sind sicherer als die Riester-Fondssparpläne. Sie garantieren eine feste Verzinsung. Das Geld ist so sicher angelegt, aber die Rendite beträgt maximal 4 Prozent. Die Banksparpläne eignen sich besonders für ältere Sparer, die kürzere Laufzeiten wollen.
Der „Mindesteigenbetrag" beträgt 4 Prozent des Brutto-Einkommens. Für Geringverdiener gibt es einen „Sockelbeitrag", der jährlich eingezahlt werden muss. Dieser Beträgt beläuft sich auf 60 Euro im Jahr. Der staatliche Zuschuss ist jährlich maximal 2.100 Euro.
Egal für welchen Sparplan man sich als Azubi entscheidet, man sollte in jedem Fall die Angebote genau prüfen. Flexible Regelungen sind entscheidend, denn junge Leute sind in ihrem Lebensweg noch nicht so stark festgelegt. Es wird daher empfohlen, mögliche Veränderungen in der Lebenssituation mit zu bedenken.