Ethik-Fonds

Ethik-Fonds investieren Geld in Wertpapiere von Unternehmen mit hohen sozialen und ökologischen Standards. Die Auswahlkriterien können von Fonds zu Fonds unterschiedlich sein. Während einige Fonds Branchen wie Chemie, Automobil oder Tabak grundsätzlich ausschließen, können Unternehmen aus diesem Segment in anderen Fonds vertreten sein.

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Klassische Umwelttechnologie-Fonds beschränken sich auf Unternehmen, die zum Beispiel zur Vermeidung oder Reduzierung von Umweltbelastungen wie dem CO2-Ausstoß beitragen. Das können Firmen sein, die mit Windkraft- oder Solarenergie, Wasseraufbereitung, Recycling und Abfallentsorgung ihr Geld verdienen, listet der Verband auf. Viele ethisch-ökologische Fonds arbeiten auch mit sogenannten Negativkriterien.

Anteile von Unternehmen, die zum Beispiel Rüstungsgüter oder genetisch veränderte Lebensmittel herstellen, werden dann nicht erworben. «Nachhaltigkeits-Fonds» dagegen schließen den Angaben nach keine bestimmten Branchen aus. Sie wählen aber solche Unternehmen, die im Branchenvergleich besonders schonend mit Ressourcen umgehen und eine ausgeprägte soziale Verantwortung zeigen.