Dachfonds
Dachfonds kaufen mit dem Geld ihrer Anleger keine Einzelwerte, sondern Anteile an anderen Investmentfonds. Damit bieten sie eine breitere Risikostreuung. Kommt es bei einer einzelnen Aktie zu einem deutlichen Kursverlust, macht sich das im Dachfonds daher weniger stark bemerkbar als bei einem Aktienfonds.
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In Deutschland sind Dachfonds den Angaben nach erst seit 1998 zugelassen. Sie dürfen per Gesetzesvorschrift maximal 20 Prozent ihres Vermögens in einen einzelnen Fonds investieren - es sind also mindestens fünf Fonds in einem Dachfonds enthalten, in der Praxis sind es aber meistens mehr. Das soll das Risiko für den Anleger zusätzlich mindern.