Grauer Kapitalmarkt
Als «Grauer Kapitalmarkt» wird der Teil der Anlageangebote bezeichnet, der wenig oder gar nicht staatlich überwacht wird. Unter den Produkten sind zum Beispiel unternehmerische Beteiligungen an geschlossenen Fonds und Derivate, aber auch Anleihen, Genussscheine oder Aktien.
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Nicht alle, aber ein großer Teil der Angebote auf dem grauen Kapitalmarkt ist unseriös. Typische Kennzeichen sind extrem hohe Renditeversprechen und Werbeanrufe. Anleger sollten sich in einem solchen Fall besser gar nicht auf ein Gespräch einlassen und keinesfalls persönliche Daten preisgeben.
Fundierte Anlageentscheidungen benötigen Zeit. Und Anleger sollten ihr Geld grundsätzlich nur in solche Produkte investieren, die sie auch verstehen und deren Renditeaussichten nachvollziehbar sind. Ist ihnen der Anbieter unbekannt, sollten sie den Angaben nach prüfen, um was für ein Unternehmen es sich handelt. Informationen für Verbraucher bietet etwa die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht unter www.bafin.de.