BRIC-Anlagen

Abkürzung BRIC steht für Brasilien, Russland, Indien und China. Die vier Länder haben in den vergangenen Jahren mit überdurchschnittlichem wirtschaftlichem Wachstum auf sich aufmerksam gemacht. Fondsgesellschaften bieten daher heute unter anderem spezielle BRIC-Fonds an, die sich auf Anlagen in den vier Ländern konzentrieren.

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Den Chancen solcher Anlagen stehen erhebliche Risiken gegenüber, gibt der Verband aber zu bedenken. Im Vergleich mit einem Investment zum Beispiel im Euro-Raum seien BRIC-Anlagen schwerer einzuschätzen, denn sie seien politischen und wirtschaftlichen Unsicherheiten der Länder unterworfen. Eine Garantie für zukünftiges Wachstum bestehe nicht. Zudem müsse ein starkes Wirtschaftswachstum nicht zwangsläufig mit einem Anstieg der Börsen verbunden sein.

BRIC-Anlagen eignen sich daher vor allem für risikofreudige Anleger als Depotbeimischung, rät der Verband. Da der Kauf einzelner Werte aus diesen Ländern immer noch schwierig sein kann, bieten Fonds für Privatanleger in der Regel die beste und einfachste Möglichkeit, von den Wachstumschancen zu profitieren. Durch die Vielzahl der im Fonds enthaltenen Titel verringere sich zudem das Risiko.