Rürup-Rente ohne Zusatzversicherungen bringt mehr
Sparer sollten vor Abschluss einer staatlich geförderten Rürup-Rente genau prüfen, ob die Kombination mit Zusatzleistungen sich für sie lohnt. Zwar könne ein Invaliditäts- oder Hinterbliebenenschutz sinnvoll sein, erläutert die Initiative Altersvorsorge macht Schule in Berlin, die unter anderem von der Bundesregierung und der Deutschen Rentenversicherung getragen wird. Er gehe aber in jedem Fall zu Lasten der anzusparenden Altersrente.
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Mit einer Rürup-Rente können Selbstständige, Freiberufler und gut verdienende Angestellte für das Alter vorsorgen. Anders als bei der Riester-Rente fördert der Staat dabei nicht in Form von Zuschüssen, sondern durch Steuerbegünstigungen. Nach Auskunft der Experten wird kein anderes Altersvorsorgeprodukt so hoch gefördert wie die Rürup-Rente, die auch Basisrente heißt.
Alleinstehende können bis zu 20 000 Euro im Jahr geltend machen, Verheiratete das Doppelte. Abzugsfähig sind in diesem Jahr bis zu 64 Prozent - für Alleinstehende also zum Beispiel 12 800 Euro, rechnet die Initiative vor. Vorteilhaft sei auch die hohe Flexibilität: Es gebe keine festen Mindestbeiträge, und am Jahresende seien nach Wunsch Einmalzahlungen möglich. Das ermögliche es Sparern, je nach Einkommenssituation Geld zurückzulegen.